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Ehemaliges LPG-Gelände an der Neuenhagener Chaussee

Wir brauchen mehr Platz für den Sport

Schöneiche wächst. Der Zuzugsdruck ist überall zu spüren: Mangel an bezahlbaren Wohnungen, Bedarf zusätzlicher Kita- und Schulplätze. Und eben auch: Zu wenig Platz für den Vereinssport. Dies war der Ausgangspunkt für die Idee, den Sportplatz zu vergrößern. Im Zuge der Bebauungsplanung für die Brache nördlich der Berliner Straße sollten zusätzliche Freifelder geschaffen werden.

Doch der ehemalige Bürgermeister Heinrich Jüttner „vergaß“ die Gemeindevertretung 2016 zu informieren, dass den Anlieger*innen vor 16 Jahren Lärmschutz und keine Erweiterungen versprochen wurden. Das wurde erst durch eine Informationsveranstaltung der LINKEN für die Anwohner*innen über den geplanten Bebauungsplan im Mai 2017 öffentlich. Die Folge waren Proteste gegen die nun geplante Sportplatzvergrößerung und verhärtete Fronten in der Gemeindevertretung.

Nach einer Ein-Stimmen-Mehrheit für die kompromisslose Erweiterung im Herbst 2017 und eine gegenteilige Ein-Stimmen-Mehrheit im Sommer 2018 bahnt sich nun eine Kompromisslösung an: Umsetzung des lange versprochenen Lärmschutzes und begrenzte Platzvergrößerung um drei Kleinfelder. Wir haben uns von Anfang an für einen Kompromiss eingesetzt und begrüßen die Einigung ausdrücklich! Nicht vergessen werden darf dabei die dringend nötige Übergangslösung für zusätzliche Umkleiden und Sanitäranlagen.

Langfristige Planung für steigenden Bedarf

Den Platzmangel beim Sport wird beides nur kurzfristig lindern. Von Hallenkapazitäten ganz zu schweigen. Wir setzen uns deshalb für eine weitblickende Planung neuer Sportflächen an einem zweiten Standort ein. Geeignet und im Ortsplanungskonzept vorgesehen ist dafür das ehemalige LPG-Gelände an der Neuenhagener Chaussee (siehe Karte). Hier kann auf rund 10 Hektar schrittweise ein neuer Ortsteil entstehen. Eine einmalige Chance für eine integrierte Entwicklung von bezahlbarem Wohnen, Gewerbe, Kultur – und Sport. Dabei sollte die bestehende Reitanlage von Beginn an in die Planungen einbezogen werden.

Doch bis dahin ist es ein langer Weg. Wir fordern deshalb, dass die Gemeindevertretung noch vor der Kommunalwahl im Mai 2019 die wichtigsten Ziele zur Entwicklung dieser Fläche formuliert und einen städtebaulichen Wettbewerb zu deren Realisierung anstößt. Ab Ende 2019 könnte dann über die nächsten Schritte zur Umsetzung beraten werden. In jedem Fall wäre es fatal, den mit der Einwohnerzahl weiter wachsenden Sportflächenbedarf erneut jahrelang zu ignorieren.


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